Kneipp-Bund hat neue Präsidentin

GDN - Der Kneipp-Bund ist die größte private Gesundheitsorganisation in Deutschland. Bei der 21. Bundesversammlung in Berlin haben die Kneippianer eine neue Präsidentin gewählt. Es ist Christina Haubrich. Sie folgt auf Joachim K. Rudolph, der den Kneipp-Bund durch das Jubiläumsjahr Kneipp 200 geführt hat.

Rudolph hatte Anfang des Jahres die Nachfolge von Klaus Holetschek angetreten, der in Bayern den Sprung auf den Stuhl des Gesundheitsministers geschafft hatte. Nun ist wieder eine Politikerin auf der Kommandobrücke des Kneipp-Bundes. Christina Haubrich ist seit 2018 Abgeordnete des Bayerischen Landtages. Sie ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Ihr Spezialgebiet ist die Gesundheitspolitik.

Haubrich, die von einer großen Mehrheit gewählt wurde, steht für eine ganzheitliche Naturheilkunde in Kombination mit moderner Spitzenmedizin ein. Dabei hat sie den Blick auf die Förderung von gesundheitlicher Prävention.

Zum Vorstand des Kneipp-Bundes gehörten mit Madeleine Almée Broichhausen und Andrea Pielen zwei weitere Frauen, die über große Erfahrungen in der Kneipp-Welt verfügen. Sie sind ebenso wie Dr. Hans-Georg Eisenlauer Vizepräsidenten. Als Schatzmeister agiert weiterhin Stefan Welzel. Vorsitzender des Beirates ist Dr. Lutz Ehnert. Seine Stellvertreter sind Gisela Gehrmann und Heiko Büttner.