Gesundheit

SPD will einheitlichen Kassenbeitrag wieder abschaffen

GDN - Die SPD will in einer Koalition mit der Union den einheitlichen Krankenkassenbeitrag wieder abschaffen. In der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) verlangte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Elke Ferner, jede Kasse müsse ihren Beitragssatz in Zukunft wieder selbst festlegen können: "Die SPD ist für die Wiederherstellung der Parität, die Abschaffung der Kopfpauschale und die Beitragsautonomie der Kassen."
Es liege an CDU und CSU, ob die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) künftig wieder gerechter finanziert werde. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, sprach sich ebenfalls für die Abschaffung des Einheitssatzes aus. "Wir brau­chen un­ter­schied­li­che Bei­trä­ge, damit sich die Bür­ger ge­zielt für die beste Kasse ent­schei­den können", sagte Lauterbach der "Bild-Zeitung". Es mache keinen Sinn, wenn über 100 Krankenkassen den gleichen Beitragssatz haben.
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