Westafrika: Ebola-Virus breitet sich weiter aus

GDN - Das hochansteckende Ebola-Virus breitet sich weiter in Westafrika aus. Im Zuge des Ausbruches hat die Regierung von Guinea ihre Maßnahmen verschärft.

So würden Wärmebildkameras am Flughafen der Hauptstadt Conakry eingesetzt, um Personen mit hohem Fieber zu erkennen. Bislang sind dem Ausbruch mehr als einhundert Menschen zum Opfer gefallen, zudem registrierte die Weltgesundheitsorganisation 157 Verdachtsfälle. Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" stockt die Zahl ihrer Mitarbeiter im Land auf sechzig auf. "Im Gegensatz zu vorherigen Ausbrüchen beschränken sich die Ansteckungen nicht auf einzelne Orte, sondern wir haben Erkrankungen in ganz unterschiedlichen Teilen des Landes", sagte ein Sprecher. Auch im Nachbarland Liberia sind mehrere Fälle aufgetreten, während sich die vermuteten Erkrankungen in Mali nicht bestätigt haben.