Gesundheit
Neue Tablette soll gegen Alkoholabhängigkeit helfen
Er soll bei Bedarf eingenommen werden, etwa ein bis zwei Stunden vor einem trinkträchtigen Ereignis. Heribert Fleischmann, Vorsitzender der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, ist skeptisch. Der Effekt der Arznei sei zu gering und sie sei zu teuer. Viele Ärzte sind optimistischer: "Wer nicht schwer abhängig ist, kann versuchen, mithilfe von Nalmefen seinen Konsum zu reduzieren", sagte Andreas Heinz, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité, in dem Gesundheitsmagazin. Er warnte allerdings davor, die Wirkung des Medikaments zu überschätzen: "Tabletten allein nützen nichts. Man muss auch motiviert sein, das eigene Trinkverhalten zu verändern."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.