Gesundheit
Kaltes Armbad stoppt Müdigkeit
Kneipp-Anwendung
Kalte Armbäden sind hilfreich (Quelle: Hartmut Butt)
GDN -
Welcher Berufstätige kennt das nicht: Die Sehkraft lässt nach, die Konzentration schwindet und man könnte auf dem Bürostuhl einschlafen. Diese Symptome treten gern nach der Mittagspause bei vielen Menschen auf.
Was nun? Kaffee, Cola, schwarzer Tee - oder was ganz anderes? Der Gesundheitspfarrer Sebastian Kneipp schlägt unter anderem eine Wasseranwendung vor, die auch als Tasse Kaffee des Kneippianers bezeichnet wird. Gemeint ist das kalte Armbad. Vom Kneipp-Verlag in Bad Wörishofen wird für diese Anwendung eine Armbadewanne aus Polyethylen empfohlen. Im Büro geht aber auch das Waschbecken. Mit dem rechten Arm beginnend werden nacheinander beide Arme bis zur Hälfte des Oberarms in das Gefäß mit kaltem Wasser eingetaucht. Ungefähr 30 Sekunden verbleiben die beiden Arme im Wasser. Nach dem Auftauchen aus dem Wasser werden die Arme nur abgestriffen, nicht abgetrocknet.
Das kalte Armbad ist eine Lösung bei Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Es ist erfrischend bei großer Hitze, durchblutungsfördernd und blutdruckregulierend und zudem kostengünstig. Nicht geeignet ist das Armbad bei Angina pectoris und organischen Herzkrankheiten sowie kalten Händen. Letztgenannte müssen vor der Anwendung erwärmt werden. Pflanzenextrakte können dem Wasser beigemischt werden, damit die Müdigkeit noch intensiver bekämpft werden kann.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.