Vermischtes
Uni Düsseldorf startet Plagiatsverfahren gegen Schavan
Der Promotionsausschuss der Universität hatte dem Fakultätsrat zuvor bereits empfohlen, ein Aberkennungsverfahren einzuleiten. Schavan wird vorgeworfen, in ihrer rund 30 Jahre alten Doktorarbeit getäuscht zu haben. Aus ihrer Partei erhielt Schavan bis zuletzt Rückendeckung. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stehe fest zu ihrer engen Vertrauten, heißt es aus der Regierungszentrale, ein Rücktritt komme nicht in Frage. Schavan will sich in jedem Fall am kommenden Freitag als Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Ulm/Alb-Donau nominieren lassen. "Ich trete am 25. Januar an. Das bin ich der Wissenschaft schuldig", hatte Schavan gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" angekündigt. Sie wolle dies auch dann tun, wenn der Fakultätsrat der Universität Düsseldorf ein Verfahren zur Aberkennung ihres Doktorgrades einleite.
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