Gesundheit
Gefährliche Keime - Der unsichtbare, lautlose Tod im Krankenhaus?
Der unsichtbare Tod
GDN -
Jeder kennt das. Wir alle werden älter und mit zunehmenden Alter gebrechlicher. Mal hier eine Knieoperation, mal da ein neues Hüftgelenk? Und jeder kennt die Angst, “¦ die Angst nach der Narkose nicht wieder aufzuwachen oder nur noch mit bleibenden Schäden davonzukommen.
Die eigentliche Gefahr lauert jedoch woanders, nämlich bei den todbringenden Keimen, die in jedem OP lauern und nur auf offenen -wunden waten, kurzum dort wo keiner sie erwartet. Gerade Kliniken gelten als besondere Infektionsherde, wie etwa für den MRSA-Keim der nahezu Antibiotika resistent ist. Eine herkömmliche Impfung gegen die gefürchteten multiresistenten Keime gibt es ebenfalls nicht. Besonders anfällig für eine Infektion sind Frühchen, ältere Patienten und Menschen mit Vorerkrankungen.
Jährlich zehntausende Tote durch Krankenhauskeime.
Laut der unabhängigen Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene gibt es in Deutschland jedes Jahr ca. 1 Millionen Neuinfektionen. Bis zu 40.000 Patienten sterben jährlich an diesen Keimen.
Jährlich zehntausende Tote durch Krankenhauskeime.
Laut der unabhängigen Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene gibt es in Deutschland jedes Jahr ca. 1 Millionen Neuinfektionen. Bis zu 40.000 Patienten sterben jährlich an diesen Keimen.
Unabhängige Schätzungen sprechen gar von 70.000 Patienten, die eine solche Infektionen nicht überleben. Praktisch jeder von Ihnen kann nicht nur bei einem längeren Krankenhausaufenthalt, sondern schon beim Besuch einer Klinik infiziert werden.
Klar kommuniziert, ist die Sicherheit für Patienten und Besuchern in Krankenhäusern ist nicht gewährleistet. Dies liegt vor allem an der mangelhaften Krankenhaushygiene, aufgrund von sinkenden Personal und der abstrusen Gesundheitspolitik, die eine 120%ige Auslastung des Operationsaals zur Vorgabe macht. Wie soll man also einen Operationsaal zwischen zwei Operationen keimfrei gestalten, wenn keinerlei Zeit für das Optimum an deren Reinigung vorgesehen ist?
Klar kommuniziert, ist die Sicherheit für Patienten und Besuchern in Krankenhäusern ist nicht gewährleistet. Dies liegt vor allem an der mangelhaften Krankenhaushygiene, aufgrund von sinkenden Personal und der abstrusen Gesundheitspolitik, die eine 120%ige Auslastung des Operationsaals zur Vorgabe macht. Wie soll man also einen Operationsaal zwischen zwei Operationen keimfrei gestalten, wenn keinerlei Zeit für das Optimum an deren Reinigung vorgesehen ist?
Die Politik sollte endlich handeln, zeigt jedoch keinerlei Interesse daran. Ist die Diskrepanz zwischen der offiziell publizierten Sterberate und der unabhängig geschätzten Sterberate also das eiskalte Kalkül der Gesundheitspolitik? Verzichten die Krankenkassen lieber auf schätzungsweise 30.000 Krankenkassenbeiträge jährlich um sich den steigenden Kosten des Alters wegen, an Patienten zu entziehen?
Patientenverbände fordern derzeit:
Verbindliche Prüfungen neuer Patienten auf Krankenhauskeime vorzuschreiben.
Zu veranlassen, dass Patienten, die sich mit Krankenhauskeimen infiziert haben, unter Quarantäne gestellt werden.
Den Einsatz von Antibiotika nur noch in wirklich notwendigen Fällen zuzulassen.
Patientenverbände fordern derzeit:
Verbindliche Prüfungen neuer Patienten auf Krankenhauskeime vorzuschreiben.
Zu veranlassen, dass Patienten, die sich mit Krankenhauskeimen infiziert haben, unter Quarantäne gestellt werden.
Den Einsatz von Antibiotika nur noch in wirklich notwendigen Fällen zuzulassen.
Dass diese Forderung nicht keinerlei Zusatzkosten indiziert, zeigt ein Blick in die Niederlande. Dort werden mit verschiedenen Maßnahmen die Gefahren der multiresistenten Erreger reduziert. Dazu wird zunächst jeder Patient gezielt auf solche untersucht. Und es wird nachgefragt, ob sie sich in Risikoländern in Krankenhäusern aufgehalten haben. Zudem wird in den Niederlanden Antibiotika nur dann eingesetzt, wenn es wirklich notwendig ist. Konsequent werden alle Patienten, die sich mit einem gefährlichen Krankenhauskeim angesteckt haben, unter Quarantäne gestellt und Kosten somit reduziert.
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